Was ist besser für das Klima?
Ein altes Auto möglichst lange fahren – bis es auseinanderfällt – oder das alte möglichst schnell abstoßen und sich ein neues E-Auto zulegen (vorausgesetzt man kann sich das auch mit den finanziellen Geschenken an die Autoindustrie – heftigen Subventionen, leisten) ?
Die Frage kann ziemlich eindeutig beantwortet werden …. die Politik ignoriert das aber im Großen und Ganzen.
Bei Windkraftanlagen ist das leider nicht viel anders – mit dem Unterschied zum Auto, dass diese errichtet werden, um die Atmosphäre von klimaschädlichen Treibhausgasen zu entlasten und uns im Atomausstieg weiterzubringen.
Eine Anfrage von Christine Wernicke (BVB / FREIE WÄHLER Fraktion) im Brandenburgischen Landtag hat in der Folge eine Berichterstattung nach sich gezogen, die wir hier mit Euch teilen wollen:
RBB – Mehr als 400 Windkraftanlagen werden in Brandenburg stillgelegt
RBB – Was mit alten Windrädern passiert
In den Tageszeitungen wurde auch ganz viel darüber berichtet … wir können an dieser Stelle aber nicht auf die Artikel verweisen.
Aus unserer Sicht ist es ein Unding der ländlichen Bevölkerung neue Riesenanlagen zuzumuten, jedem der das kritisiert, wenigstens tendenziell in die Ecke eines Klimawandelleugners zu stellen, und dann funktionierende Anlagen „klimafreundlich“ zu verschrotten. Allein der CO2 Ausstoß beim Entfernen der alten Fundamente und im Falle eines Repowerings mit neuen Anlagen, das Erstellen der neuen Fundamente (Klimakiller Zement) ist schon enorm hoch.
Am Ende ist es die Windkraftlobby, die in Absenz von schlüssigen Konzepten für die Energiewende, einer geplanten Obsoleszenz für Windkraftanlagen, einem enormen Flächenverbrauch, bei dem wertvoller CO2 speichernder Boden verloren geht (die wenigsten Anlagen werden auf Brachen – vorher bereits bebauten oder intensiv genutzten Flächen erstellt) das Klima richtig schön aufheizt. Und das in jeder Hinsicht.